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Förderaufrufe für die Berufsbildungszusammenarbeit mit Indien und Lettland veröffentlicht

Am 10.08.2023 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zwei Förderaufrufe zur Rahmenbekanntmachung CooperationVET veröffentlicht, welche die internationale Berufsbildungszusammenarbeit mit Indien und Lettland betreffen.

Sie finden die Förderaufrufe sowie weitere Informationen auf der Webseite Berufsbildung International. Projektskizzen können bis zum 25.09.2023 eingereicht werden. Am 24.08.2023 bietet der DLR Projektträger eine virtuelle Informationsveranstaltung an, zu der Sie sich unter folgendem Link bis zum 23.08.2023 (12 Uhr) anmelden können.

Beteiligen können sich Akteure der Berufsbildung mit Sitz in Deutschland (z.B. Handwerkskammern, Betriebe, Schulen/Berufsbildungszentren). Es werden Kenntnisse über das indische bzw. lettische Berufsbildungssystem, mehrjährige Projekterfahrung in den jeweiligen Regionen sowie sichere Englischkenntnisse erwartet. Fehlende Kenntnisse können durch die eines Partners im Verbund ausgeglichen werden. Gerne unterstützt die SCIVET-Koordinierungsstelle interessierte Handwerksorganisationen bei der Antragsstellung und Suche von Partnerorganisationen.

Ziel des auf bis zu drei Jahre angelegten Projekts in Indien ist die Entwicklung und Erprobung von Kooperations- und Organisationsmodellen für drei zu ermittelnde Cluster im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die drei Cluster sollen zu „Qualifizierungsclustern“ weiterentwickelt werden. Ein Transfer der entwickelten und erprobten Modelle auf weitere Regionen in Indien soll im Rahmen des Projekts ebenfalls vorbereitet werden.

Das auf bis zu zwei Jahre angesetzte Projekt in Lettland sieht vor drei Branchenexpert*innenräten (SEC) aus den Bereichen Holzindustrie, Metallverarbeitung und Landwirtschaft zu stärken. Der Ausbau der Partizipation der lettischen Wirtschafts- und Sozialpartner in der Berufsbildung soll die Praxisrelevanz und Arbeitsmarktorientierung der beruflichen Ausbildung kontinuierlich erhöhen. Als Schwerpunkte sind dabei festgelegt: „Sektoraler Qualifikationsrahmen und Aktualisierung der Standards/Lehrpläne“, „Feststellung der Eignung von Ausbildungsbetrieben“ und „Prognose des Fachkräfte- und Auszubildendenbedarfs“.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Auf Grundlage des Förderaufrufs muss zunächst eine Projektskizze eingereicht werden. Eine entsprechende Vorlage finden Sie hier. Eine Checkliste steht ebenfalls zur Verfügung. Förderinteressierte Einrichtungen bzw. Verbünde, deren Skizze als positiv bewertet wird, werden in einem zweiten Schritt zur Einreichung eines Projektantrags aufgefordert.

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